So erkennst Du leeres Mindset-Coaching - und Schutzmaßnahmen
- S.T.
- 11. Juni
- 2 Min. Lesezeit

Der Sommer hat diese trügerische Leichtigkeit. Die Welt wirkt wärmer, die Sorgen leichter, und über den Bildschirmen flattern die Versprechen: „Manifestiere dir deinen Seelenpartner in 3 Tagen“ oder „Werde Millionärin im Liegestuhl“. Klingt nett. Ist es aber nicht. Es ist Hochsaison für Coaches, die das Mindset zur Universallösung erklären.
Zwischen glitzernden Mindset-Zitaten und endlosen „High Vibe“-Stories gedeiht ein Geschäft, das von deinen Zweifeln lebt. Und während Du denkst, Du müsstest nur richtig glauben, füllen andere längst ihre Konten.
Ich möchte hier mal was klarstellen.
Woran Du schlechtes Coaching erkennst
Das Problem: Es gibt richtig gutes Coaching – und es gibt den lauwarmen Aufguss von Motivationskalender-Weisheiten. Ein schlechtes Coaching zu erkennen ist gar nicht so schwer.
Hier ein paar klare Warnsignale:
Dir wird eingeredet, dass dein Mindset allein an allem schuld ist. Kein Job? Du glaubst nicht genug. Stress? Du denkst falsch. Zu wenig Geld? Du hast Mangeldenken.
Es gibt schon wieder eine neue teure Masterclass, die Du brauchst, damit „es endlich klick macht“. (Spoiler: Tut es nicht.)
Kritik wird als „negatives Mindset“ abgetan. Wer Fragen stellt, hat „Blockaden“.
Wenn dir jemand das erzählt: Renn. Und nimm deine innere Würde gleich mit.
Warum Kritik am Mindset-Coaching wichtig ist
Gerade jetzt im Sommer, wo alle Welt auf Selbstoptimierung und Leichtigkeits-Inszenierung macht, braucht es Gegenstimmen. Ich sage dir, was die wenigsten Coaches laut aussprechen: Dein Leben wird nicht leichter, nur weil Du daran glaubst.
Es wird leichter, wenn Du klug mit dir umgehst, Pausen machst, mentale Selbstverteidigung lernst und spirituellen Bullshit erkennst.
Kritik ist kein Nörgeln. Sie ist notwendig. Weil viele da draußen mit den Hoffnungen von Menschen schnelles Geld machen. Und während Du denkst, Du seist das Problem, zahlt jemand seine Bali-Villa von deinen Zweifeln. (Ich hasse es, wie die Pest….)
So schützt Du dich vor unseriösem Coaching
Der wichtigste Schutz beginnt in dir. Bevor Du irgendwem dein Vertrauen (und dein Geld) gibst, halte inne. Bei Zweifeln zu reflektieren ist keine Schwäche, sondern kluge Selbstfürsorge. Wenn Du spürst, dass da etwas nicht rund ist — dieses leise Ziehen im Bauch, der Satz, der dich stört, das Versprechen, das zu groß klingt — dann bleib genau da stehen.
Du musst nicht sofort Ja sagen. Du darfst dir Zeit zum Nachdenken nehmen. Seriöse Coaches haben nichts dagegen, wenn du Fragen stellst, Bedenkzeit brauchst oder dir mehrere Angebote anschaust. Im Gegenteil — sie erwarten es.
Ein verdammt gutes Warnsignal: Wenn jemand dich drängt. Wenn dir eingeredet wird, dass deine Zweifel „nur ein altes Muster“ seien, das du jetzt überwinden musst.
Du darfst Nein sagen. Laut, leise oder innerlich. Du schuldest niemandem deine Zeit, dein Geld oder deine Offenheit. Schon gar nicht denen, die mit deinem schlechten Gewissen spielen.
Mach es dir zur Gewohnheit, genau hinzusehen:
Wer profitiert wirklich von deinem Kauf?
Gibt es Substanz oder nur Phrasen?
Werden deine Zweifel ernst genommen oder weggelächelt?
Wenn du spürst, dass Du dich rechtfertigen musst, warum Du noch nicht gebucht hast — ist es nicht das richtige Angebot. Punkt.
Für alle, die mehr Substanz wollen
Wenn Du keine Lust auf Bullshit-Coaching hast, sondern echte Strategien zum Grenzen setzen suchst — ich hab da was für dich. Kein Eso-Gedöns, kein Millionärsversprechen, sondern ehrliche Zusammenarbeit.
Schau mal hier vorbei, wenn Du Lust hast:




Kommentare