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Sag endlich, was Du willst – Klare Kommunikation für leise Frauen

  • Autorenbild: S.T.
    S.T.
  • 23. Mai
  • 2 Min. Lesezeit
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Stell dir vor, Du sitzt in einem Meeting, beim Familienessen oder in der Runde mit Freundinnen. Jemand fragt: „Wo wollen wir essen gehen?“ oder „Wer übernimmt das Projekt?“

Du spürst sofort, was du willst — oder eben absolut nicht willst. Aber was passiert? Du nickst einfach und sagst: „Ach, ist mir egal.“


Willkommen im Club der leisen Frauen mit großem Harmoniebedürfnis, einer Portion Angst vor Ablehnung und der alten, gut eingeübten Strategie: Bloß nicht anecken.


Warum wir lieber schlucken, als zu sagen, was wir wollen

Für viele introvertierte Frauen ist Nein sagen als introvertierter Mensch keine Kleinigkeit. Dahinter steckt nicht fehlender Mut, sondern ein System aus früh gelernten Überlebensstrategien: Wenn ich nett bin, werde ich gemocht. Wenn ich nicht widerspreche, gibt’s keinen Streit. Wenn ich mich anpasse, bleibe ich sicher.


Die Krux: Jedes geschluckte Nein und jedes unausgesprochene Ich will das so nicht frisst Energie. Es macht dich müde, gereizt und entfernt dich Schritt für Schritt von dir selbst. Und das ist Gift für deine seelische Gesundheit.


Mai: Mental Health Awareness Month — und was das mit dir zu tun hat

Der Mai steht weltweit für den Mental Health Awareness Month. Ein Anlass, mal ehrlich zu fragen: Wie oft stellst Du deine eigenen Bedürfnisse hinten an?


Seelische Gesundheit heißt nicht nur, Yoga zu machen und das Handy abends auszuschalten. Es heißt auch, Grenzen zu setzen. Klar und freundlich. Es heißt, dich selbst ernst zu nehmen. Und manchmal bedeutet das eben auch, das „Ist mir egal“ durch ein „Ich möchte Pizza und keine Diskussion“ zu ersetzen.


Mentale Selbstverteidigung fängt im Kopf an

Stell dir vor, deine Gedanken wären ein kleines rebellisches Team. Eins davon heißt Selbstschutz, das andere Harmoniepolizei. Und die beiden streiten sich ständig. Mentale Selbstverteidigung bedeutet, der Selbstschutz-Stimme mehr Raum zu geben. Zu lernen, dass ein Nein kein Weltuntergang ist. Dass jemand enttäuscht sein darf. Und dass du trotzdem ein guter Mensch bleibst.


Ein Nein zu anderen ist oft ein Ja zu dir selbst. Und wer sich nie zeigt, wird auch nie wirklich gesehen.


Probier’s aus: Sag’s einfach

Du musst nicht gleich deine Chefin anbrüllen oder beim nächsten Familienbrunch den Tisch umwerfen. Fang klein an. Beim Kaffee, beim Chat mit der Freundin, beim „Kannst du mal eben…?“ Sag: „Nein, heute passt das nicht für mich.“ Punkt. Kein Roman. Keine Entschuldigung.

Und dann beobachte, was passiert.

Spoiler: Die Welt wird sich weiterdrehen.


Lust auf mehr mentale Selbstverteidigung?

Dann schau dir meine aktuellen Angebote an. Vielleicht möchtest Du dich mit anderen Frauen über weitere Möglichkeiten der mentalen Selbstverteidigung in der Tea Talk Runde austauschen?

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