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Grenzen setzen als stille Rebellin: klare Linien für den Selbstwert

  • Autorenbild: S.T.
    S.T.
  • 4. Sept.
  • 3 Min. Lesezeit
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Es gibt Momente, in denen du spürst: „So geht es nicht weiter.“

Du sagst Ja, obwohl du Nein meinst. Du bist erschöpft, weil du die Erwartungen aller anderen erfüllst – außer deine eigenen.


Und genau hier beginnt der stille Aufstand. Nicht mit Geschrei oder erhobener Faust, sondern mit einer leisen, klaren Entscheidung: Für dich einstehen lernen.

Denn eine stille Rebellin zu sein heißt nicht, alles hinzunehmen. Es heißt, deinen inneren Raum zu verteidigen. Das ist nicht nur Selbstschutz – es ist der schnellste Weg, deinen Selbstwert zu steigern. Indem du Grenzen setzt.


Grenzen setzen – kein Ego-Trip, sondern Selbstachtung

Viele Frauen haben Angst, beim Grenzen setzen gegenüber anderen als schwierig oder gar egoistisch zu wirken. Aber mal ehrlich: ein bisschen egoistischer werden macht dein Leben leichter.


Wenn du keine klare Linie ziehst, überlässt du die Entscheidung anderen. Sie nehmen sich den Platz, den du frei lässt. Das ist kein Vorwurf – es ist schlicht menschlich.

Dein leises „Nein“ dagegen verändert sofort etwas: Dein Gegenüber merkt, dass du dich ernst nimmst. Und genau hier beginnt der Wandel: Selbstwert verbessern durch klare Ansagen.



Grenzen setzen gegenüber sich selbst – der blinde Fleck

Wir reden gerne über den Mut, Grenzen gegenüber anderen zu setzen. Aber die viel härtere Übung ist: Grenzen setzen gegenüber sich selbst zu setzen.


Sagst du auch mal Nein zu deinem Perfektionismus? Oder zu dieser absurden To-do-Liste, die dich jede Woche auffrisst?

Hier liegt die eigentliche Kraft: Wer sein eigenes Maß achtet, steigert nicht nur seine Energie, sondern auch das Vertrauen in die eigenen Entscheidungen. Kurz gesagt: Vertrauen in sich selbst aufbauen beginnt nicht bei anderen – sondern bei dir.



Das Dilemma: Anpassung vs. Selbstachtung

Wir wurden darauf konditioniert, nett zu sein. Anpassungsfähig, pflegeleicht, verfügbar.

Aber während du stumm nickst, verlierst du dich selbst.

Die unbequeme Wahrheit ist: Nicht die anderen rauben dir deine Kraft, sondern dein Schweigen. Dein Zögern.


Genau deshalb braucht es eine stille Rebellion. Eine Haltung, die sagt: Ich bin nicht hier, um allen Erwartungen gerecht zu werden. Ich bin hier, um für mich einzustehen – auch wenn andere das als frech oder unbequem empfinden.


Rebellion im Alltag: Ein Nein mit Humor

Das Schöne an der Sache ist: Grenzen setzen muss nicht nach Drama riechen. Du darfst auch charmant rebellieren.

Ein klares „Nein“ mit einem Lächeln. Ein ironisches Schulterzucken, während du ablehnst. So machst du klar, dass deine Entscheidung steht – ohne dass die Welt gleich im Streit untergeht.


So stärkst du deinen Selbstwert auf zwei Ebenen:

  • Du zeigst dir selbst, dass du ernst machst.

  • Du beweist anderen, dass deine Bedürfnisse nicht verhandelbar sind.


Warum Abgrenzung dich stark macht

Im Newsletter „Die Rebellinnen-Edition: warum ich Meta kein Geld für Datenschutz gebe“ habe ich geschrieben: Rebellion beginnt dort, wo wir aufhören, blind mitzumachen und Dinge geschehen zu lassen.

Das Gleiche gilt hier: Keine Affirmation der Welt, kein Vision-Board wird dir wirklich helfen, wenn du nicht lernst, eine Linie zu ziehen.

Jedes Nein, das du sprichst, ist ein kleiner Muskelaufbau für dein Selbstbewusstsein.

Jedes Mal, wenn du nicht einknickst, wächst dein Vertrauen in dich selbst.



Und plötzlich merkst du: den Selbstwert verbessern ist gar keine komplizierte Übung – es ist die Summe deiner klaren Entscheidungen.


Fazit: Grenzen sind stille Liebeserklärungen an dich selbst

Ob nach außen oder nach innen – jedes Nein zu anderen ist ein Ja zu dir.

Wenn du also das nächste Mal zögerst, denk daran: Grenzen setzen ist kein Ego-Trip, sondern ein Akt von Selbstachtung. Es ist der direkteste Weg, deinen Selbstwert zu steigern, dich zu entlasten und eine leise, aber unübersehbare Rebellin zu sein.


Und wenn du dabei Unterstützung willst: In meinem Programm „Mentale Selbstverteidigung & Stille Neuanfänge – Die Rebellinnen-Edition“ lernst du, wie du für dich einstehen lernen, dein Vertrauen in dich selbst aufbauen und Schritt für Schritt ein bisschen egoistischer werden kannst – ohne Drama, aber mit Klarheit. Gern kannst du vorher einmal in den kostenlosen Tea Talk hineinschauen und dich mit anderen Rebellinnen austauschen:


Oder schreib mir in die Kommentare, ob Du gerade eher Grenzen gegen andere brauchst oder gegen dich selbst. Manchmal müssen wir erst uns selbst "einschränken", um anderen Schranken aufzeigen zu können.

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